Schachclub Turm Siersburg 1975

Mit der bunt gemischten Truppe aus Lebach (Christian und Maxi), Saarbrücken (Hans und Marco) und Siersburg (ich) machten wir uns kampfeslustig auf den rasanten Weg in die Pfalz, wo zum 25. Male die Hasslocher Schachtage stattfanden. Nach Besichtigung unserer genehmen Unterkunft, die sich glücklicherweise in der Nähe einer bekannten amerikanischen Fastfoodkette befand, ging es zum Turniersaal, wo wir zuerst das Vergnügen hatten den etwas gewöhnungsbedürftigen Wortspielen des Eröffnungsredners zu lauschen.

Im A- Turnier (DWZ 1800+) vertraten Marco, Christian und ich unsere Wohngemeinschaft, im B-Turnier waren es (DWZ < 1901) Hans und Maxi. Dazu kamen noch einige in Zelten in unmittelbarer Nähe zum Turniersaal hausende Lebacher, die zum Teil einmal unserer damals siegreichen U20 Jugendmannschaft angehörten.

Letzenendes schafften wir es immer pünktlich im Turniersaal zu erscheinen, wobei unser besonderer Dank unserem sportlichen Fahrer Christian gilt. Bei anhaltend guter Stimmung erreichten alle ein überraschend gutes Ergebnis und landeten deutlich über ihren Setzlistenplätzen.

Im B- Turnier erreichte Maxi 4,5/7 Punkte, was einen ordentlichen DWZ – Zuschlag mit sich brachte und Stimmungsgarant Hans Gehrhard schaffte es mit 5,5/7 Punkten den 12. Platz unter 262 Teilnehmern, was ihn zu einem erwähnenswerten und dem wahrscheinlich schönstem Ausbruch der Freude bei der Siegerehrung veranlasste – völlig zu recht.

Auch im A-Turnier lief es erfreulich gut, was dazu führte, dass jeder von uns seine beste Turnierleistung erbrachte.

Marco Sgarlata, weit im hinteren Drittel des Teilnehmerfeldes gesetzt, erreichte gegen einen Schnitt von 2050 DWZ 50%, ebenso wie Christian Baus gegen einen Schnitt von 2033 DWZ. Ich selbst kann mit meiner Ausbeute von 4,5/7 Punkten gegen einen Gegnerschnitt von 2239 DWZ und dem Gewinn des Jugendpreises, sowie einiger DWZ- Punkte, ebenfalls mehr als zufrieden sein.

Außerdem nahm jeder von uns seinen bisher größten Skalp aus dem A- Turnier mit nach Hause. Das Turnier war nicht nur die DWZ betreffend ein Gewinn, sondern auch menschlich, wofür ich mich hiermit bei allen Beteiligten bedanken möchte.